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04.03.2017 | Pressemitteilung

8. Sozialkonferenz der AWO

Von: Mona Finder

 

Unter dem Motto „Stark für Kinder und Jugendliche. Wir. Die AWO.“ findet heute die 8. Sozialkonferenz der AWO in Düsseldorf statt. An der Konferenz nehmen über 300 Delegierte und Gäste teil.

Kinder und Jugendliche sind ein Herzens-Thema der AWO.

Wilhelm Schmidt, AWO-Präsident

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft eröffnete die Konferenz mit einem Grundsatzreferat, nachdem der Präsident der AWO Wilhelm Schmidt die Teilnehmenden begrüßt hat.

"Kinder und Jugendliche sind ein Herzens-Thema der AWO. Mit unserem Haupt- und ehrenamtlichen Engagement  in den vielen Einrichtungen und Diensten und auf bundes- und landespolitischer Ebene setzen wir uns dafür ein, die Bedingungen für ein gelingendes Aufwachsen zu verbessern und durch unsere Angebote mit sicherzustellen“, erklärte Wilhelm Schmidt zum Auftakt der Konferenz.

8. Sozialkonferenz

Blick ins Auditorium der 8. Sozialkonferenz

Blick ins Auditorium der 8. Sozialkonferenz

AWO-Präsident Wilhelm Schmdit eröffnet die 8. Sozialkonferenz

AWO-Präsident Wilhelm Schmdit eröffnet die 8. Sozialkonferenz

Britta Altenkamp, MdL Vorsitzende des AWO Bezirksverbandes Niederrhein e.V. und Vorsitzende der AWO Landesarbeitsgemeinschaft NRW

Britta Altenkamp, MdL Vorsitzende des AWO Bezirksverbandes Niederrhein e.V. und Vorsitzende der AWO Landesarbeitsgemeinschaft NRW

Klaudia Zepunkte, Bürgermeisterin der Stadt Düsseldorf

Klaudia Zepunkte, Bürgermeisterin der Stadt Düsseldorf

Hannelore Kraft hält das Grundsatzreferat

Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin von NRW, hält das Grundsatzreferat

Prof. Dr. Christian Schrapper, Universität Koblenz - Landau

Prof. Dr. Christian Schrapper, Universität Koblenz - Landau hielt das Hauptreferat -
„Wir machen uns stark für Kinder und Jugendliche“ - Entwicklungslinien in der Kinder- und Jugendhilfe und Schlussfolgerungen für die AWO und deren Arbeitsfelder.

Wolfgang Stadler, Vorstandsvorsitzende AWO-Bundesverband e.V.

Wolfgang Stadler, Vorstandsvorsitzende AWO-Bundesverband e.V. über "Impulse zur SGB VIII – Reform aus Sicht der AWO"

Podiumsdiskussion auf der 8. Sozialkonferenz

Plenumsdiskussion: Britta Altenkamp, MdL, Vorsitzende des Be Niederrhein e.V., Burkhard Hintzsche, Stadtdirektor der Stadt Düsseldorf, u.a. zuständig für soziale Sicherung und Integration, Jugendamt , Anna Pfeiffer, Vorsitzende des Bundesjugendwerks der AWO, Anita Stieler, Geschäftsführerin, Der Sommerberg AWO Betriebsgesellschaft mbH und Klaus Theißen, Leiter Abteilung Kinder, Jugend, Frauen, Familie,
AWO Bundesverband sowie als Moderatorin Christiane Reckmann, Mitglied des AWO-Präsidiums

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Bei der AWO weiß man, dass manche Kinder einen schwierigen Start ins Leben haben und dass es diese Kinder sind, die unsere Unterstützung am dringendsten benötigen.

Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sagte: „Bei der AWO weiß man, dass manche Kinder einen schwierigen Start ins Leben haben und dass es diese Kinder sind, die unsere Unterstützung am dringendsten benötigen. Darum hilft die AWO Kindern und Familien in Nordrhein-Westfalen und bundesweit seit Jahrzehnten, auf eigenen Füßen zu stehen. Sie hilft unseren Kindern, an sich zu glauben und zeigt ihnen, was es bedeutet, Teil einer starken Gemeinschaft zu sein. Hier setzt die Landesregierung mit ihrer vorbeugenden Politik ‚Kein Kind zurücklassen!‘ an. Die Erfolge von ‚Kein Kind zurücklassen! ‘ tragen wir nun schrittweise in das ganze Land. Im nächsten Schritt kommen 22 neue Kommunen dazu. Wir erreichen dann rund 60 Prozent der Kinder in Nordrhein-Westfalen. Perspektivisch werden wir allen Kommunen in NRW ein Angebot machen. Damit Kinder und ihre Familien überall in Nordrhein-Westfalen gleiche Chancen für ein gelingendes Aufwachsen haben. Landesregierung und AWO sind hierbei starke Partner, weil wir gemeinsam für soziale Gerechtigkeit kämpfen.“

Die AWO als eine große Trägerin der Kinder- und Jugendhilfe hat den Anspruch, ihren Beitrag für Chancengleichheit zu leisten. Ein zentrales Ziel dieser Sozialkonferenz ist deshalb die Positionsbestimmung der AWO für zukünftige politische Debatten zum Thema der Kinder- und Jugendpolitik. In diesem Sinne   stehen folgende Fragen im Mittelpunkt dieser Sozialkonferenz:  Wie schaffen wir es, Eltern, Familien - nicht nur materiell sondern viel umfassender - in die Lage zu versetzen, ihrer Sorge- und Erziehungsaufgabe gerecht werden zu können? Oder: Wie schaffen wir es, die Verantwortung der öffentlichen Gemeinschaft so zu stärken, um alle Kinder und Jugendlichen, in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung angemessen zu fördern und dazu beizutragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen? Die Antworten auf diese und weitere Fragen sollen in verschiedenen Arbeitsgruppen erarbeitet werden.

8. Sozialkonferenz

AWO-Fahnen vor der Sozialkonferenz
Hannelore Kraft und Wilhelm Schmidt im Gespräch
Arbeitsgruppe auf der Sozialkonferenz
Metaplanwand Sozialkonferenz

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Für eine zukunftsfeste und leistungsfähige Kinder- und Jugendhilfe fordert die AWO aber schon jetzt:

  • Ein durchdachtes Gesamtpaket, das sich nicht vorrangig an einer Kostenkontrolle orientiert, sondern mit dem eine Politik für Familien, für Kinder und Jugendliche durchgesetzt wird, die ein gesundes Aufwachsen aller Kinder und deren gleichberechtigte Teilhabe zum Ziel hat.
  • Ein inklusives Leistungsgesetz, das gewährleistet, dass alle Kinder und Jugendlichen entsprechend ihres individuellen Bedarfes gefördert werden und der Zugang zu den medizinischen, therapeutischen, betreuerischen und erzieherischen Hilfen und Unterstützungen, die sie benötigen, sichergestellt ist.
  • Die Gewährleistung eines sicheren Aufwachsens und eines effektiven Schutzes vor Gewalt und Missbrauch, innerhalb und außerhalb der Familie, in den sozialen und digitalen Netzwerken.
  • Ein aufeinander bezogenes System von individuellen Ansprüchen auf erzieherische Hilfen und Unterstützungsleistungen, die aus einer sozialräumlichen Infrastruktur erbracht werden, aus Sozialraum- Stadtteilzentren, aus Eltern-Cafés usw.. Hierfür müssen rechtssichere Finanzierungsformen etabliert werden.
  • Die Entwicklung der Schule als Ganztagsschule zu einem Akteur innerhalb der sozialräumlichen Infrastruktur.
  • Gut ausgebildete Fachkräfte und eine Trägerlandschaft der öffentlichen und freien Jugendhilfe, um attraktiv und leistungsfähig zu sein, die geprägt ist von Transparenz, Nachhaltigkeit und Partnerschaftlichkeit.

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