Bündnisarbeit

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Das Zukunftsforum Familie hat sich auch 2021 in zahlreichen Bündnissen engagiert, unter anderem gegen Kinderarmut und für gerecht verteilte Sorgearbeit.

Bild: Sharepic der Kampagne #4JahregegenKinderarmut

Bündnis Kindergrundsicherung

Auch 2021 hat sich das ZFF in zahlreichen Bündnissen engagiert. So hat das Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG im August die gemeinsame Erklärung „Gemeinsam gegen Kinderarmut: EINE für ALLE – Kindergrundsicherung jetzt!“ veröffentlicht und ist damit auf große Resonanz in den Medien gestoßen. Die Forderung nach der Einführung einer Kindergrundsicherung hat das ZFF als Mitglied des Bündnisses im Laufe des Jahres immer wieder bekräftigt und eine sozial gerechte und existenzsichernde Ausgestaltung derselben angemahnt.

Ratschlag Kinderarmut

Die Bekämpfung von Kinderarmut ist ein zentrales Anliegen des ZFF. So haben wir im Rahmen der Federführung des ZFF im Ratschlag Kinderarmut, dem aktuell größten zivilgesellschaftlichen Zusammenschluss gegen Kinderarmut in unserem Land, kurz nach der Bundestagswahl die gemeinsame Erklärung „Vier Jahre Zeit, um Kinderarmut endgültig zu beseitigen!“ veröffentlicht. In einer begleitenden Social-Media-Kampagne teilten wir unter dem Hashtag #4JahreGegenKinderarmut regelmäßig SharePics, um auf die verschiedenen Dimensionen von Kinderarmut hinzuweisen und die Politik aufzufordern, diese nachhaltig zu bekämpfen.

Nationale Armutskonferenz (nak)

In der Nationalen Armutskonferenz (nak) war das ZFF maßgeblich an einem internen Reformprozess beteiligt. Mitte Dezember hat die Delegiertenversammlung schließlich mit deutlicher Mehrheit entsprechende Eckpunkte verabschiedet, die u. a. vom AWO Bundesverband und ZFF eingebracht wurden. Angesichts wachsender sozialer Ungleichheit in unserem Land braucht es die nak dringender denn je!

Bündnis „Sorgearbeit fair teilen“

Frauen übernehmen weiterhin den Löwenanteil unbezahlter Sorgearbeit – dies ist während der Corona-Pandemie deutlich zu Tage getreten und Belastungen haben sich verschärft. Es ist dringend an der Zeit, gute Rahmenbedingungen für eine gleichberechtigte Teilhabe an familiärer Sorge, aber auch am Erwerbsleben zu schaffen. Deswegen engagiert sich das ZFF als Gründungsmitglied im Bündnis „Sorgearbeit fair teilen“ und hat u. a. im Oktober 2021 den Appell unterstützt, die gerechte Verteilung von unbezahlter Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern als eigenständiges Ziel im Koalitionsvertrag zu verankern und konkrete Maßnahmen zur Schließung der Sorgelücke zu vereinbaren.

Offene Briefe und zivilgesellschaftliche Initiativen

Daneben hat das ZFF zahlreiche offene Briefe und zivilgesellschaftliche Initiativen unterstützt, u. a. den Aufruf zu einem Nationalen Geburtshilfegipfel des Arbeitskreises Frauengesundheit, die Abschlusserklärung des Fachkongresses 150 Jahre §218 StGB, Offene Briefe des VAMV zum Kinderfreizeitbonus sowie zur Vielfalt von Umgangsmodellen und die Erklärung "Kindertageseinrichtungen sind unverzichtbar: Für ein Bundesqualitätsgesetz!", die von AWO Bundesverband, GEW Hauptvorstand, KTK-Bundesverband initiiert wurde. Auch das Bekenntnis des Bündnisses #unteilbar zu einer solidarischen und offenen Gesellschaft hat das ZFF unterstützt.

Insbesondere zum Ende der letzten Legislaturperiode wurden Referentinnen und Geschäftsführung des ZFF als Sachverständige in zahlreiche parlamentarische Anhörungen eingeladen und um Stellungnahmen gebeten. Dies galt den Folgen der Corona-Pandemie für Kinder, Jugendliche und ihre Familien, der Ausweitung der Kinderkrankentage, dem Elternschutz nach Geburt eines Kindes sowie dem Neunten Familienbericht der Bundesregierung. Diese Stellungnahmen sind auf der Homepage des ZFF veröffentlicht.

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