Armutsbekämpfung

Armutsbekämpfung

Entschlossen gegen Armut

Auch 2021 positionierte sich die AWO klar und trug unter anderem maßgeblich zur Verankerung der Kindergrundsicherung im Ampel-Koalitionsvertrag bei.

Sozialanwaltschaftliche Rolle

Auch im vergangenen Jahr hat sich der AWO Bundesverband entschlossen gegen Armut positioniert. In unserer sozialanwaltschaftlichen Rolle haben wir im Beraterkreis zum sechsten Armuts- und Reichtumsbericht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales mitgewirkt. Im Rahmen von Anhörungen im Ministerium und Bundestag zum Bericht hat die AWO ihre Expertise in einer umfangreichen Stellungnahme eingebracht und war als Sachverständige repräsentiert. Dabei wurde auf den dringenden politischen Handlungsbedarf aufmerksam gemacht und gefordert, das Sicherheitsversprechen des Sozialstaates zu erneuern.

Ein Meilenstein im Kampf gegen Kinderarmut

Auch ihr Engagement gegen Kinderarmut hat die AWO im Jahr 2021 fortgesetzt. Denn weiterhin wächst mehr als jedes fünfte Kind (2,8 Millionen) in Armut auf. Die Corona-Pandemie hat die Situation von Kindern und ihren Familien weiter zugespitzt. Seit Anfang 2021 stellt die AWO daher den Sprecher des Bündnisses KINDERGRUNDSICHERUNG. Die AWO ist Gründungsmitglied des seit 2009 bestehenden Zusammenschlusses aus 18 Organisationen. Mit gezielter Kampagnenarbeit und politischer Beratung hat das Bündnis im Wahljahr maßgeblich dazu beigetragen, dass die Kindergrundsicherung mit konkreten Eckpunkten im Koalitionsvertrag der Ampel verankert wurde - ein Meilenstein im Kampf gegen Kinderarmut! Die AWO wird sich im Umsetzungsprozess intensiv einbringen und setzt sich weiter dafür ein, dass alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland ohne Armut aufwachsen.

Sozialer Arbeitsmarkt

Das Thema Sozialer Arbeitsmarkt spielte auch im vergangenen Jahr eine große Rolle. Die AWO ist vielfach Arbeitgeberin für langzeitarbeitslose Menschen, z.B. über das Teilhabechancengesetz. Dieses war Thema des jährlichen Austauschs mit den SPD-Bundestagsabgeordneten des Ausschusses Arbeit und Soziales. Die Abgeordneten erhielten Einblick in den aktuellen Stand der Umsetzung bei der AWO und wurden noch einmal an die Aspekte bei denen es noch „hakt“, erinnert. So fordert die AWO eine bessere  finanzielle Ausstattung des Instruments sowie Verbesserungen bei der Umsetzung des begleitenden Coachings.

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