Ukraine

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Ukraine-Hilfe

Landesverband Hamburg: Seit April 2022 pflegt und betreut die AWO im ehemaligen Seniorenzentrum "Haus Billetal" auch Schutzsuchende mit Pflegebedarf oder Handicap.

Foto: Jutta Blankau, Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg (in der Mitte sitzend), informierte sich im "Haus Billetal" über die aktuelle Situation der Schutzsuchenden und sprach auch mit jungen Müttern.

Im "Haus Billetal" in Hamburg-Mümmelmannsberg finden pflegebedürftige Schutzsuchende aus der Ukraine sowie Ukrainer*innen mit Handicap kurzfristig eine Unterkunft. Das Haus nimmt damit eine besondere Rolle unter den städtischen Unterkünften für Geflüchtete in Hamburg ein. Die Mitarbeitenden der AWO Hamburg pflegen und betreuen rund 100 Pflegebedürftige und Menschen mit Handicap, die in den Einzimmer-Appartements auf einer eigenen Etage wohnen. Hinzu kommen auf den übrigen Etagen des Hauses rund 250 weitere Schutzsuchende aus der Ukraine, darunter viele Mütter mit ihren Kindern.

„Angesichts des unfassbaren Leids, das der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf das souveräne Nachbarland Ukraine auslöst, sieht die AWO Hamburg es als ihre humanitäre Pflicht an, schnelle Hilfe für schutzbedürftige Menschen anzubieten. Wir freuen uns sehr, dass wir dabei auf die Kompetenz und langjährige Erfahrung unserer Mitarbeitenden in der Betreuung, Beratung und Pflege zurückgreifen können und auch Freiwillige sich hier engagieren, sagt Jutta Blankau, Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg.“

Langjährige Kompetenz und Erfahrung

In der Unterbringung und Betreuung von Geflüchteten hat die AWO Hamburg bereits umfassende Erfahrung. Dazu gehört neben dem erfolgreichen Betrieb mehrerer Erst- und Folgeunterkünfte auch die vielsprachige Beratung im Rahmen der Integrationsarbeit von AWO AQtivus sowie die langjährige Kompetenz der AWO in der Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Familien sowie Pflegebedürftiger unterschiedlicher Herkunftsländer. Ukrainisch sprechende Mitarbeiter*innen und Freiwillige gehören zum Team der AWO.

Dankesschreiben von Bewohner*innen

Eine besondere Bestätigung für Ihre Arbeit haben die AWO-Mitarbeitenden im "Haus Billetal" inzwischen ebenfalls erhalten: Ein von 37 Bewohner*innen unterschriebenes Dankesschreiben. „Vielen Dank an das gesamte pflegerische Personal, das sich um das Wohlergehen der Menschen kümmert, die Schutz vor dem Krieg suchten und aus gesundheitlichen Gründen gezwungen waren, die Ukraine zu verlassen“, heißt es unter anderem in dem Schreiben.

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