Katastrophenvorsorge

Katastrophenvorsorge

Inklusive Katastrophenvorsorge

AWO International setzte sich 2022 nach coronabedingten Einschränkungen verstärkt für Menschen mit Behinderung im Globalen Süden ein.

Foto: Zusammen mit der Partnerorganisation CORDES in El Salvador bietet AWO International psychosoziale Schulungen an.

Jährlich sterben etwa 50.000 Menschen an den direkten Folgen von Naturkatastrophen. Vor allem Menschen im Globalen Süden sind immer wieder davon betroffen und ihnen oft schutzlos ausgesetzt. Gemeinsam mit Partnern im Süden ist AWO International daher schon seit vielen Jahren in der Katastrophenvorsorge aktiv, damit im Katastrophenfall Leben gerettet und Betroffene und Schäden reduziert werden können.

Menschen mit Behinderung sind in Notsituationen besonders gefährdet und werden häufig nicht berücksichtigt. AWO International möchte diese Situation in Mittelamerika ändern und setzt sich gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund und der Christoffel Blindenmission in einem vierjährigen Projekt dafür ein, die Resilienz der Bevölkerung in Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua zu steigern und Menschen mit Behinderung in lokale und nationale Notfallpläne mit einzubeziehen. Das Programm soll in der Region das Katastrophenrisiko von Menschen mit Behinderung verringern und gleichzeitig ihre Resilienz erhöhen. Durch Sensibilisierung-Kampagnen wird das Thema Katastrophenvorsorge auf die politischen Agenden auf kommunaler, regionaler sowie nationaler Ebene gesetzt.

Im Zuge des Projekts erarbeitet AWO International gemeinsam mit den lokalen Partnern Frühwarnsysteme und familiäre Notfallpläne. Dazu werden zahlreiche Trainings, Fortbildungsmodule und die Entwicklung von behindertengerechten Lernmethoden entwickelt.

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