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25.06.2016 | Pressemitteilung

AWO fordert: Suchtprävention zu stärken

Von: Mona Finder

 

Zum morgigen Weltdrogentag erklärt AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker:„Der erst vor wenigen Tagen von der Bundesregierung veröffentliche Drogenbericht 2016 belegt sehr deutlich, dass Drogen ein echte Gefährdung darstellen, die auf keinen Fall verharmlost werden darf. Die Zahl der Drogentoten stieg im vergangenen Jahr um 19 Prozent. Die Zahl der Erstkonsumenten von harten Drogen stieg ebenso. Auch die nur schwer zu kontrollierende Verbreitung psychoaktiver Substanzen nimmt zu. Für die AWO gibt es hier nur eine Möglichkeit, um besonders junge Menschen vor dem Drogenkonsum zu bewahren und die liegt in der Aufklärung - so umfangreich und so früh wie möglich.Drogenprävention und Aufklärung sind wesentliche Aspekte um die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. Bereits in Kitas und Schulen muss Suchtprävention ansetzen, um Kinder und Jugendliche in ihren Lebenswelten anzusprechen und über den gefährlichen Konsum verschiedener Drogen aufzuklären. Dazu müssen auch vermeintlich harmlosere so genannte Alltagsdrogen wie Alkohol und Nikotin gehören.Darüber hinaus müssen Beratungsstellen sowie Projekte zur spezifischen Suchtaufklärung verstärkt genutzt und unterstützt werden, um auch Erwachsene in ihrem häuslichen und beruflichen Umfeld und in ihrem Freizeitbereich zu erreichen und über die Gefahren von Drogen- und Alkoholkonsum zu informieren. Auf diese Weise kann Suchtprävention auf gesundheitsförderliche Veränderungen in Hinblick auf Wissen, Einstellungen und Verhaltensweisen positiv Einfluss nehmen.“Der Weltdrogentag findet am 26. Juni statt. Veranstalter und Initiator ist das Büro der Vereinten Nationen gegen Drogen und Kriminalität (UNODC).

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