Familienpolitik

Familienpolitik

20 Jahre ZFF

Zukunftsforum Familie: Im Oktober 2022 feierte das ZFF zwei Jahrzehnte sozial- und familienpolitische Lobbyarbeit und verabschiedete eine gemeinsame Erklärung.

Foto: Der neu gewählte Vorstand des ZFF (von links): Meike Schuster, Selvi Naidu, Ines Albrecht-Engel, Anita Leese-Hehmke, Jürgen Tautz, Birgit Merkel, Britta Altenkamp, nicht auf dem Bild: Wolfgang Jörg
 

Der Vielfalt von Familie eine Stimme geben

Das Zukunftsforum Familie (ZFF) wurde im Oktober 2022 zwanzig Jahre alt. „Familie ist überall dort, wo Menschen dauerhaft füreinander Verantwortung übernehmen, Sorge tragen und Zuwendung schenken“ - für diesen weiten und zugleich verbindlichen Familienbegriff tritt das Zukunftsforum Familie nun seit zwei Jahrzehnten ein.

Das ZFF wurde von der Arbeiterwohlfahrt 2002 als eigenständiger familienpolitischer Fachverband gegründet.  Gemeinsam mit unseren Mitgliedern innerhalb und außerhalb der AWO haben wir viel erreicht und der Vielfalt von Familie auf Bundesebene eine starke Stimme gegeben. Die wechselreichen Entwicklungen der letzten beiden Jahrzehnte haben wir in einer Chronik zusammengetragen, die die wichtigsten Meilensteine des ZFF und der Familien- und Sozialpolitik abbildet.

Erklärung verabschiedet, Vorstand bestätigt

Schließlich haben wir im Rahmen der ZFF Mitgliederversammlung die gemeinsame Erklärung „20 Jahre Zukunftsforum Familie e. V.: 20 Jahre Einsatz für eine solidarische, geschlechtergerechte und vielfaltsorientierte Familienpolitik!“ verabschiedet.

Bei der Mitgliederversammlung wurde der Vorstand in weiten Teilen bestätigt: Britta Altenkamp, Mitglied des AWO-Bundespräsidiums und Vorsitzende des AWO Bezirksverbands Niederrhein, wurde für weitere zwei Jahre zur Vorsitzenden gewählt. Stellvertretende Vorsitzende sind die Kita-Fachberaterin Birgit Merkel, AWO Region Hannover, und unser neues Vorstandsmitglied Meike Schuster, Progressiver Eltern- und Erzieher*innen-Verband NRW e.V. (PEV). In ihrem Amt als Beisitzer*innen wurden Ines Albrecht-Engel, AWO Bezirksverband Hannover, Wolfgang Jörg MdL, AWO Unterbezirk Hagen-Märkischer Kreis, Anita Leese-Hehmke, AWO Landesverband Berlin, Selvi Naidu, Mitglied des AWO Bundesvorstands, und Jürgen Tautz, AWO Landesverband Sachsen, bestätigt. Verabschieden musste sich das ZFF leider vom langjährigen stellvertretenden ZFF-Vorsitzenden Dieter Heinrich. Der Geschäftsführer des Progressiven Eltern- und Erzieher*innen-Verbands NRW e.V. (PEV) hat das ZFF mit seinen Ideen und seiner Leidenschaft seit seiner Gründung im Jahr 2002 geprägt. Wir sagen Danke für die intensive und tolle Zeit!

Ausblick auf 2023

Zum Jahreswechsel bekam das ZFF mit der studierten Sozialarbeiterin und Sozialwissenschaftlerin Sophie Schwab eine neue Geschäftsführerin und wurde zudem Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF). Dem Jahr 2023 mit all seinen Herausforderungen sehen wir zuversichtlich entgegen und freuen uns auf die intensive Zusammenarbeit mit den weiteren Familienverbänden.

Mit großer Spannung erwarten wir, was die Bundesregierung im Jahr 2022 kurzfristig auf Eis gelegt hat: Mit dem „Partnerschaftspaket“ sollen eine zweiwöchige Freistellung für den zweiten Elternteil nach der Geburt, eine Ausweitung des elternzeitbedingten Kündigungsschutzes sowie ein zusätzlicher Partnermonat im Elterngeld eingeführt werden. Das ZFF versteht es als seine zentrale Aufgabe, darauf zu achten, dass die Regelungen sozial gerecht ausgestaltet werden und Partnerschaftlichkeit fördern.

Außerdem werden wir uns 2023 mit der Frage auseinandersetzen, wie eine zukunftsfähige Familienpolitik in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche aufgestellt sein muss, und diese Fragestellung bei unserer Jahrestagung aufgreifen.

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