Gesundheit

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Im Dialog zur Gesundheitsförderung und Prävention

Das AWO-Projekt „Gesund Altern und Pflegen im Quartier“ fokussierte 2022 darauf, Bedarfe der Zielgruppen zu ermitteln.

Blick auf die Bedürfnisse der Bürger*innen

Seit Januar 2021 koordiniert der AWO Bundesverband e. V. das dreijährige Projekt „Gesund Altern und Pflegen im Quartier“, das nach § 20a SGB V vom Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) im Auftrag der Ersatzkassen gefördert wird.

Das Projekt zielt darauf ab, die Gesundheit älterer Menschen und pflegender Angehöriger zu fördern und wird in Kooperation mit Trägern der AWO an acht ländlichen Modellstandorten umgesetzt. Mit Blick auf die Bedürfnisse der Bürger*innen werden hierzu vorhandene gesundheitsfördernde Angebote verzahnt, neue bedarfsgerechte Maßnahmen entwickelt und lokale Akteure miteinander vernetzt.

Einen Einblick in den Projektablauf zum Aufbau gesundheitsfördernder Strukturen insbesondere für ältere Menschen im ländlichen Raum gibt dieser Film, der im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen dem Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) und dem AWO Bundesverband e. V. entstanden ist.

Entwicklung bedarfsgerechter Maßnahmen

Im zweiten Projektjahr stand die Erhebung der Wünsche und Bedarfe der Zielgruppen im Vordergrund. Durch Interviews und kleine Fokusgruppen mit pflegenden Angehörigen sowie durch Bürger*innen-Dialoge mit älteren Menschen konnten sich insgesamt ca. 170 Teilnehmer*innen einbringen. Auf Grundlage dieser Ergebnisse werden Arbeitsgruppen, in denen auch Vertreter*innen der Zielgruppen mitwirken werden, abschließend bedarfsgerechte Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention entwickeln. Somit werden Voraussetzungen für Beteiligung geschaffen, damit Menschen befähigt werden, ihre gesundheitlichen Belange wahrzunehmen und mitzugestalten.

Im letzten Projektjahr soll der im Vorgängerprojekt „Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen im Quartier“ erstellte Praxisleitfaden „Gesund Älter werden im ländlichen Raum“, um die im Projektverlauf gewonnenen Erfahrungen und identifizierten Erfolgsfaktoren und Hemmnisse beim Aufbau gesundheitsfördernder Strukturen für ältere Menschen und für pflegende Angehörige ergänzt werden. Der Praxisleitfaden richtet sich neben allen Interessierten speziell an Praktiker*innen oder Entscheidungsträger*innen, die einen Entwicklungsprozess hin zu gesundheitsfördernden Strukturen in ihrem Quartier anstoßen möchten.

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